Männerbrust/Gynäkomastie in Frankfurt am Main

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WAS IST EINE VERGRÖSSERUNG DER MÄNNERBRUST

Eine Vergrößerung der Männlichen Brustdrüsen wird Gynäkomastie genannt. Die Bezeichnung kommt aus dem griechischen „Gyne“ (frauenähnlich) „Mastos“ (Brust).
Die Vergrößerung kann einseitig oder beidseitig auftreten und betrifft in der Erwachsenenpopulation ca. 30-40% der Männer. Schmerzen sind ein häufiges Begleitsymptom.
Die Reine Ansammlung von Fettgewebe im Männlichen Brustbereich wird pseudogynäkomastiegenannt. Ob die Vergrößerung der Brust durch Wachstum der Brustdrüse, oder vermehrte Anlagerung von Fettgewebe oder durch Gewebsneubildungen hervorgerufen wurde muss im Vorfeld unbedingt diagnostisch abgeklärt werden. Hierfür stehen Ultraschalluntersuchungen, Kernspintomographie oder auch die Mammographie zur Verfügung. Eine vollständige Abklärung des Hormonhaushalts gehört ebenfalls zu den notwendigen Untersuchungen.

WEITERE INFORMATIONEN

Ursachen für Gynäkomastie

  • Gynäkomastie bei männlichen Neugeborenen, verursacht durch die Hormone aus dem Körper der Mutter. Nach der Geburt bildet sie sich schnell wieder zurück.
  • Gynäkomastie im Rahmen der Pubertät. Während dieser Entwicklungsphase können vorübergehende Schwankungen im Verhältnis der männlichen und weiblichen Hormone ein vorübergehendes Brustwachstum begünstigen. Nach 1-2 Jahren sollten sich die Befunde aber wieder normalisiert haben. Tritt keine Rückbildung ein, sollte ein Kinderarzt oder Hormonspezialist (Endokrinologe) aufgesucht werden.
  • Altersgynäkomastie ( ab dem 60. Lebensjahr). Durch verminderte Eigenproduktion männlicher Hormone (Androgene) kommt es zu einem relativen Überwiegen des weiblichen Östrogens. Dadurch kann das Brustwachstum begünstigt werden. Der Körperfettanteil spielt hier eine nicht unwesentliche Rolle.

Die pathologische (krankhafte) Gynäkomastie kann verschiedene Ursachen haben:

  • Medikamente (Spironolakto0n, Cymeticinh, Dioxin)
  • Hormone
  • Tumore oder onkologische Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen (Leberzirrhose, Fehlfunktion der Niere, Fettleibigkeit, Erkrankungen der Schilddrüse)

Vor einem operativen Eingriff muss die zugrundeliegende Ursache diagnostisch abgeklärt werden. Oft führt ein Absetzen der verursachen Substanzen zu einer deutlichen Verbesserung des Befunds. Weitere Optionen sind die Normalisierung des Körpergewichts oder der Ausgleich des Hormonhaushalts.

DIE OP

Operative Therapie der Gynäkomastie Bei der chirurgischen Therapie der Männerbrust kommen verschiedene Vorgehensweisen zum Einsatz. Bei der reinen Vermehrung von Drüsengewebe kommt die chirurgische Entfernung (Subkutane Mastektomie) zum Einsatz. Brustvergrößerungen die durch reine Fettansammlungen hervorgerufen werden können mit einer Fettabsaugung behandelt werden. Die Drüsen- Fettgynäkomastie ist eine Mischung aus den beiden ersten Gynäkomastien und wird durch die Kombination aus Mastektomie und Fettabsaugung angegangen. Bei geringen Befunden ist ein kleiner Schnitt am Rand der Brustwarze oft ausreichend. Bei zusätzlichem Hautüberschuss müssen die Brustwarzen kreisrund umschnitten und als gestieltes Transplantat am Brustkorb nach oben versetzt werden. Wenn die Entfernung eines kreisrunden Hautstreifens um die Brustwarzen herum nicht ausreicht muss das Gewebe durch zusätzliche Schnitte gestrafft werden. Die resultierenden Narben sind dann umgekehrt T-förmig bzw. ankerförmig. Nur in Einzelfällen ist es erforderlich die Brustwarzen frei zu transplantieren. Grundsätzlich ist die Absaugung moderater Fettansammlung in Lokalanästhesie möglich. In den meisten Fällen wird die Operation jedoch unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach Ausgangsbefund kann der Eingriff ambulant oder stationär (1-3 Nächte) erfolgen. Die Auswahl des geeigneten Operationsverfahrens, Anästhesie und die Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts werden im Rahmen des persönlichen Beratungsgespräches mit Dr. Przybilski ausführlich besprochen. Die Operation dauert je nach Umfang 1,5-2 Stunden. In den ersten Tagen kann die Einnahme von Schmerzmitteln notwendig sein. Direkt nach der Operation wird ihnen ein maßgeschneidertes Kompressionsmieder angepasst, welches für 6 Wochen Tag und Nacht getragen werden muss. Es sollte nur beim Duschen abgenommen werden. Dadurch wird die Rückbildung von Schwellungen gefördert und die Schrumpfung der überflüssigen Haut begünstigt. Sport und schweres Heben sollten für 6-8 Wochen vermieden werden.

Auf einen Blick OP-Dauer: 1,5 – 2 Stunden Narkose: Vollnarkose oder Dämmerschlaf Klinikaufenthalt: ambulant oder stationär Nachbehandlung: 4-6 Wochen Tragen eines Kompressionsmieder Sport: nach 2-4 Wochen

Operative Therapie der Gynäkomastie
Bei der chirurgischen Therapie der Männerbrust kommen verschiedene Vorgehensweisen zum Einsatz. Bei der reinen Vermehrung von Drüsengewebe kommt die chirurgische Entfernung (Subkutane Mastektomie) zum Einsatz. Brustvergrößerungen die durch reine Fettansammlungen hervorgerufen werden können mit einer Fettabsaugung behandelt werden. Die Drüsen- Fettgynäkomastie ist eine Mischung aus den beiden ersten Gynäkomastien und wird durch die Kombination aus Mastektomie und Fettabsaugung angegangen.
Bei geringen Befunden ist ein kleiner Schnitt am Rand der Brustwarze oft ausreichend. Bei zusätzlichem Hautüberschuss müssen die Brustwarzen kreisrund umschnitten und als gestieltes Transplantat am Brustkorb nach oben versetzt werden. Wenn die Entfernung eines kreisrunden Hautstreifens um die Brustwarzen herum nicht ausreicht muss das Gewebe durch zusätzliche Schnitte gestrafft werden. Die resultierenden Narben sind dann umgekehrt T-förmig bzw. ankerförmig. Nur in Einzelfällen ist es erforderlich die Brustwarzen frei zu transplantieren.
Grundsätzlich ist die Absaugung moderater Fettansammlung in Lokalanästhesie möglich. In den meisten Fällen wird die Operation jedoch unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach Ausgangsbefund kann der Eingriff ambulant oder stationär (1-3 Nächte) erfolgen. Die Auswahl des geeigneten Operationsverfahrens, Anästhesie und die Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts werden im Rahmen des persönlichen Beratungsgespräches mit Dr. Przybilski ausführlich besprochen. Die Operation dauert je nach Umfang 1,5-2 Stunden. In den ersten Tagen kann die Einnahme von Schmerzmitteln notwendig sein. Direkt nach der Operation wird ihnen ein maßgeschneidertes Kompressionsmieder angepasst, welches für 6 Wochen Tag und Nacht getragen werden muss. Es sollte nur beim Duschen abgenommen werden. Dadurch wird die Rückbildung von Schwellungen gefördert und die Schrumpfung der überflüssigen Haut begünstigt. Sport und schweres Heben sollten für 6-8 Wochen vermieden werden.

Auf einen Blick
OP-Dauer: 1,5 – 2 Stunden
Narkose: Vollnarkose oder Dämmerschlaf
Klinikaufenthalt: ambulant oder stationär
Nachbehandlung: 4-6 Wochen Tragen eines Kompressionsmieder
Sport: nach 2-4 Wochen