VOR DER OP

Vorgespräch und Operationsplanung
Die Bauchdeckenstraffung und auch die Fettabsaugung sind kein geeignetes Mittel um Übergewicht zu verlieren. Sie setzen eine angemessene Ernährung und eine geregelte Lebensführung voraus. Die Evaluierung Ihrer individuellen Gewebeverhältnisse, sowie die realistischen Möglichkeiten eines operativen Eingriffs können Sie während des Beratungsgesprächs mit Dr. Przybilski besprechen. Körperformende Eingriffe, besonders im Bereich der vorderen Bauchwand, werden von Ihm seit Jahren und regelmäßig durchgeführt. In einigen Fällen ist die Kombination mit einer Fettabsaugung für ein optimales Behandlungsergebnis vorteilhaft. Ob Sie für eine Kombinationstherapie in Frage kommen oder beide Eingriffe besser gesondert stattfinden sollten ist Teil des individuellen Behandlungsplans. Ebenso der exakte Verlauf der Narben wird von Dr. Przybilski im Rahmen der Aufklärung zusammen mit Ihnen festgelegt.

Komplikationen und Risiken
Schwerwiegende Komplikationen sind bei einer Bauchdeckenstraffung äußerst selten. der Patient sollte gesund und in einem guten Allgemeinzustand sein.
Regelmäßiger Nikotinkonsum führt zu einer Verengung de feinsten Blutgefäße (Kapillaren). Aufgrund der großen Verschiebung von Haut und Fettgewebe besteht bei Rauchern ein statistisch höheres Risiko des Auftretens von postoperativen Durchblutungsstörungen. Diese treten meist im Nahtbereich auf.
Andere Störungen der Wundheilung die zu einem Auseinanderweichen der Naht führen sind selten. Auch hier ist die Ursache meistens eine Störung der Durchblutung oder der Blutgerinnung, z.B. bei Diabetikern. Mögliche Risiken und Ihre Bedeutung für den Heilungsverlauf werden jedoch in Ihrem Vorgespräch mit Dr. Przybilski abgeklärt.
Kommt es nach einer Wundheilungsstörung zu einer Verbreiterung der Narbe, kann diese nach einigen Monaten in einer kleinen, meistens ambulant durchführbaren Operation, korrigiert werden.
Infektionen werden üblicherweise mit Antibiotika behandelt. Standartmäßig werden Ihnen im Rahmen einer Bauchstraffung für 3-5 Tage Antibiotika verabreicht.
Nach der Operation sollten sie etwa 8-10 freie Tage einplanen bevor Sie wieder arbeitsfähig sind. Bei Patienten die einer stark körperlichen Tätigkeit nachgehen, kann dieser Zeitraum verlängert sein.

Anästhäsie und Klinikaufenthalt
– Die Bauchstraffung wird stationär in einer Klinik durchgeführt. Sie sollten mit 1-2 Tagen Klinikaufenthalt rechnen. Die notwendigen Voruntersuchungen (Ultraschall der Bauchregion, Blutbild, Elektrolyte, Blutgerinnung ) erfolgen im Vorfeld Ihres Termins in der Klinik. Dabei haben Sie auch Gelegenheit den Ablauf der Narkose mit dem Anästhesisten zu besprechen. Die erforderlichen Voruntersuchungen finden Sie alle in Ihren Operationspapieren.
– Nach der Operation sollten Sie eine komprimierende Miederhose tragen. Die Auswahl geeigneter Modelle und die Anpassung kann auf Wunsch und ohne Aufpreis in der Praxis von Dr. Przybilski organisiert werden.
– Das freundliche und kompetente Team von Dr. Przybilski wir alle Termine für Sie organisieren.
Mindestens 14 Tage vor der Operation sollte man keine Schmerzmittel mehr einnehmen. Besonders auf acetylsalicylsäurehaltige Medikamente (z.B. Aspirin) sollte verzichtet werden. Auch blutverdünnende Substanzen wie Vitamin E und der Genuss von Ingwer sollten in diesem Zeitraum pausiert werden. Etwa 10 Tage nach der Operation kann die Einnahme wieder problemlos erfolgen Verzichten Sie auch vor der Operation auf Nikotin und Alkohol oder reduzieren Sie ihn auf ein Minimum. Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen oder Allergien bekannt sind, teilen Sie dies bitte Dr. Przybilski mit. Informieren Sie ihn auch unbedingt über alle weiteren bekannten Erkrankungen.